Freitag, 1. Juni 2012

Küchenberatung die Erste

Da wir momentan Urlaub haben, wollten wir uns schon einmal mit dem Thema Küche auseinandersetzen. Die heutigen drei Stunden im Küchenstudio kann man kurz zusammenfassen: "Schön, dass sie uns eine (ihre) Küche planen, unsere wird es nicht!"

Aber fangen wir mal von vorn an: Zu Beginn kamen erst einmal die erwarteten Fragen - Was wollen sie haben (Farbe, Form...) und natürlich die Frage nach dem Budget. Und wir denken, dass unser Budget nicht wenig ist (wenn man so die Küchenpreise in den Blogs und im Bekanntenkreis vergleicht), die Verkäuferin denkt offensichtlich anders... Denn es kamen dann immer wieder Sätze wie "das brauch ich ihnen bei Ihren Budget gar nicht anbieten" -"das Budget ist ja schon begrenzt" - "da muss ich dann schon das günstigste Gerät nehmen...."

Aber was das Verkaufsgespräch so richtig skurril machte... Jeder unserer Wünsche wurde nicht angenommen. Das ging soweit, dass uns noch nicht mal erklärt wurde, warum die Idee vielleicht nicht gut ist (wir sind ja genau deswegen dahin...)... Wir bekamen nur ein flapsiges "nö" und es wurde wieder das gemacht, was der Verkäuferin gefiel... Und das ist leider nicht übertrieben! Auch gut war: Wir haben ja im Rahmen des Planungsgesprächs mit unserer Architektin uns viele Gedanken zu unseren Grundriss gemacht und inbesondere im EG auch viel geändert. Die "Hutschnur" wäre mir dann fast geplatzt, als die Verkäuferin nun versuchte, uns die geplante Tür zur Küche auszureden. ...was geht die das an....

Wir könnten hier noch unzählige weitere Dinge erzählen... Aber das würde vermutlich nur zum Kopf schütteln führen. Das Gespräch endete dann auch noch mit "Und-wie stellen sie sich das jetzt weiter vor? Ich habe ihnen die Küche ja nicht zum Spass geplant." Spätestens jetzt hätte man einfach aufstehen und gehen sollen. Aber wir sind dann doch zu höflich gewesen.

 Und dann lag die Verkäuferin auch noch mit 2500Euro über dem Budget. Und da war der von uns gewünschte Thresen noch nicht mal eingeplant. Den hat sie nämlich einfach unterschlagen. Aber vermutlich hat es ihr einfach nicht gefallen. So hat sie es ja auch mit unseren anderen Ideen gemacht... Wir hatten ja keine festen Vorstellungen - aber wir sehen es eigentlich beide so, dass das ja auch gerade ne Chance für einen Verkäufer sein kann, sich "ins Gehirn" zu brennen. Wir sind eigentlich beide so - wenn das Gesamtpaket stimmt, ist die Überlegung ggf. das Budget zu erweitern, auch einfacher. In diesen Küchenstudio aber mit Sicherheit nicht... Und das ist eigentlich schade, da die Auswahl wirklich gut ist. Und wir wissen auch von Bekannten, dass eigentlich auch die Leistung stimmt.

Ach, da fällt mir noch was ein: "...ich bin selbst Architektin (jetzt Küchenplanerin?!?) ich weiss wie das mit Fertighäusern funktioniert..." Wenn wir die Dame als Architektin gehabt hätten - oh weh...

Und weiter: "Wenn man der Erste ist hat man ja kaum eine Chance die Küche zu verkaufen". Hm, das können wir grundsätzlich nicht bestätigen. Beim Haus sind wir auch auf den ersten Anbieter zurückgekommen: Fingerhaus.

1 Kommentar:

  1. Ohje das hört sich ja an wie unsere erste Küchenberatung! Da will man irgendwie keine Küche mehr. Aber hackt`s unter "Erfahrung" ab! die nächsten Beratungen werden bestimmt besser. ;)
    Viel Erfolg und starke Nerven für die weitere Küchensuche!! (Wir sind in Korbach tatsächlich fündig geworden)

    Grüßle,
    Regina und Viktor

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